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Aktuelles

Seit 25 Jahren ist Pastor Feldmann Pastor unserer Gemeinde

Liebe Gemeinde!

Wenn Sie diese Zeilen lesen werden, werde ich 25 Jahre Pastor in dieser Gemeinde sein. Was für eine lange Zeit. Die längste Zeit meines Pastorendaseins. Es hat mir immer viel Spaß gemacht, auch wenn es Zeiten gab, wo ich nicht wusste, wie ich meinen Aufgaben gerecht werden sollte.

Ich empfand meinen Dienst als elementar: Ich habe Kindern Geschichten aus der Bibel erzählt, Konfirmandinnen und Konfirmanden den Glauben zu öffnen versucht. Ich habe so viele Gottesdienste halten und biblische Texte bedenken dürfen. Ich habe so viele Menschen taufen und trauen dürfen. Besonders bewegt es mich, wenn ich Kinder, die ich noch aus der Kindergartenzeit kenne, konfirmiere, oder wenn ich Trauung oder Taufe früherer Konfirmanden durchführen darf. Wie oft habe ich Menschen auf dem letzten Weg begleitet und mit Worten gerungen, um das zu bezeichnen, was sie uns von Gott geben konnten. Wie sind alle diese Geschichten ein kostbarer Teil meines Lebens geworden. Ich darf in diesen schönen Kirchengebäuden arbeiten, und wir leben hier so schön. Ich habe durch den Garten nur 3 Minuten zum See. Darum ist mein Herz voller Lob und Dank, wenn ich an diese erfüllte Zeit denke. Ich will nicht verhehlen, dass nicht alles gelang. Besonders schmerzt es mich, wenn ehemalige Konfirmandinnen und Konfirmanden unsere Gemeinschaft verlassen. Als ich kam, hatte die Gemeinde noch 2700 Mitglieder. Heute sind es 2100. Und doch stehen für mich die besonderen Begegnungen im Vordergrund, und es hat nicht einen Tag gegeben, an dem nicht etwas mein Herz berührt hat, und das kann nicht umsonst sein.

Jesus erzählt vom Sämann (Markus 4, 1-8), dass ihm auch nicht alle Körner aufgingen. Aber diejenigen, die aufgingen, trugen so reichlich, dass aller Verlust überboten wurde und nicht ins Gewicht fiel gegenüber dem aufwachsenden Segen. Diesen Segen habe ich immer wieder hier spüren dürfen, sonst wäre ich nicht geblieben. Und dieser Segen macht mich dankbar, den ich mit Ihnen teilen durfte, auch wenn ich das Scheitern kennengelernt habe, und ich wünsche, dass dieser Segen unser Zusammensein bestimmt und beglückt.

Ihr und Euer Pastor Thies Feldmann

Lieber Thies,

im August bist Du 25 Jahre unser Pastor in der Bünsdorfer Kirchengemeinde! Wir blicken auf eine lange Zeit zurück, was durchaus nicht selbstverständlich ist!

Ich erinnere mich, dass Du vor einigen Jahren sagtest: „Wer hat das schon, dass er junge Menschen konfirmiert, die er auch schon getauft oder sogar deren Eltern getraut hat?“ Diese Kontinuität, und dadurch entstandene Vertrautheit, ist Dir wichtig. Du lebst die Verbundenheit zu den Menschen unserer Gemeinde, und das kommt ihnen besonders in der Seelsorge zugute. Die Seelsorge ist Dir in den letzten Jahren immer wichtiger geworden und der Bedarf sicher auch größer. Neben der Seelsorge in der eigenen Gemeinde engagierst Du Dich auch in der Notfallseelsorge – und zwar nicht notgedrungen, weil es eben dazugehört, sondern aus Überzeugung.

Du bist vielseitig: Von dem Erzählen biblischer Geschichten im Kindergarten oder bei den KirchenKids über die Konfirmanden- oder Seniorenarbeit bis hin zu den sonntäglichen und besonderen Gottesdiensten im Kirchenjahr - Du deckst vieles und noch viel mehr hinter den Kulissen ab, was in einer Gemeinde wichtig ist.

Eine besondere Leidenschaft ist die Beschäftigung mit der Theologie: Was steht hinter den biblischen Texten, wie mag es zu den Aussagen gekommen sein, wie unterscheiden sie sich, was sind jeweils die Schwerpunkte, und vor allem: Was haben sie uns heute zu sagen in unserer jeweiligen Situation?
Wie können sie uns trösten, ermutigen, stärken, hoffnungsvoller machen? Deine Predigten enthalten beides - den fundierten theologischen Hintergrund und die praktische Anwendung für uns heute! Auch im Kirchengemeinderat bist du engagiert und mit vielen Ideen dabei. Wir freuen uns über die konstruktive, vertrauensvolle Zusammenarbeit!

Lieber Thies, wir danken Dir für Deinen Einsatz sowohl für die Gemeinde als Ganzes als auch für die einzelnen Menschen! Wir freuen uns, dass Du uns so lange die Treue gehalten hast, und wünschen Dir und Franca, die in allem an Deiner Seite steht und die Kirchengemeinde mit ihrem Einsatz bereichert, für die Zukunft Gottes Segen mit weiterhin vielen Ideen, Freude an der Arbeit, dem richtigen Wort, das gerade nötig ist, in Seelsorge und Verkündigng, Freiraum, auch einmal etwas Ungewöhnliches zu wagen, und Kraft für alle Herausforderungen!

Für den Kirchengemeinderat, Dein Eberhard

Neue Konfirmandengruppe

Herzliche Einladung zum Konfirmandenunterricht, der nach den Sommerferien 2024 beginnt. Hier gibt es mehr Informationen dazu.
Das Formular für die Anmeldung zur Konfirmandengruppe kann hier auch direkt runtergeladen werden:

„Alle Eure Dinge lasst in der Liebe geschehen.“

Dies ist das Bibelwort (aus 1. Korinther 16,14), das uns durchs neue Jahr begleiten soll.

Einfacher gesagt als getan, vor allem in einer Welt, in der Krieg ist. Mir hätte es gut gefallen, die Verantwortlichen hätten den Vers davor mit dazu genommen: „Wachet, stehet im Glauben, seid mutig und seid stark.“ (1. Korinther 16, 13), weil dann deutlicher wird, dass wir um Liebe kämpfen müssen. Liebe ist nie selbstverständlich, sondern immer auch eine Entscheidung: so will ich leben und nicht anders. Das bedeutet auch, sich für bestimmte Dinge einzusetzen und bewusst gegen andere und auch auf etwas zu verzichten. Zum Glück ist das nicht alles. Ansonsten wäre die Liebe ziemlich freudlos. Liebe ist ja auch immer ein Geschenk, das uns reich macht, für das wir irgendwie auch wieder nichts können, was einfach in unseren Herzen auftaucht und sie weit macht. Aber wir spüren dann: das fühlt sich gut an.

Der Apostel schreibt an seine Gemeinde in Korinth. Korinth galt damals als Vergnügungs-viertel des Altertums wie heute St. Pauli. Schon so eine Sache mit der Liebe vor diesem Hintergrund: was ist da wirklich Liebe? Und er schreibt den glaubenserfüllten Korinthern, dass die Liebe untereinander das Höchste sei, nur sie reicht mit Glaube und Hoffnung in die Ewigkeit hinein und nicht eigene ekstatische Erlebnisse, die sie als jung begeistert Gläubige erfuhren, und seien sie noch so grenzüber-schreitend. Und er selbst ist wachsam im Glauben und mutig und stark und fordert eine solche Liebe von seiner Gemeinde vehement ein, macht Vorschriften, wie sie nicht allen werden gefallen haben. Auch für uns wird es schwer werden, in diesem Jahr in Liebe zu leben. Das kann man jetzt schon am Anfang des Jahres sehen. So viel Wut ist unter uns. Selbst auf dem sonst so ruhigen Land. So viel läuft nicht richtig, wirkt ungerecht, muss weggesteckt werden. Und wir haben in den letzten Jahren schon viel aushalten müssen. Kein Wunder, wenn es jetzt manchen reicht.

Und dennoch: zur Liebe gibt es keine Alternative. Sie ist der Sinn des Lebens. Wenn wir in ihr sind, sind wir in Gott und Gott in uns. Bei allem, was schwer ist: es muss uns gelingen, in der Liebe zu bleiben. Das ist eine Herausforderung in so vielen Beziehungen. Bin ich liebevoll mit meinen Konfirmanden oder genervt, wenn sie wieder so viel reden, aber nicht mit mir? Bin ich liebevoll mit der Verwaltung, wenn schon wieder etwas nicht geklappt hat? Bin ich liebevoll mit meiner Familie, dass ich auch in ihr präsent bin und nicht nur arbeite? Bin ich liebevoll mit mir, auch mir zu vergeben, wenn ich mal nicht mehr kann? Dazu muss man auch wachsam sein und stark. Aber wer sagt denn, dass wir das nicht sein können und hinbekommen? Der Apostel erwartete das von seinen Korinthern und die waren weiß Gott nicht immer vorbildlich, dann können wir das auch. Denn ich glaube, uns hilft jemand dazu, der selbst die Liebe ist.

Ihr und Euer Pastor Thies Feldmann
im Februar 2024

Ein Bericht über den Konfirmationsunterricht (Februar 2024)

Ihr wollt wissen, was so im Konfirmationsunterricht passiert? Lest den Bericht von Malin Sayk!

Einführung eines neuen Mitglieds in unserem Kirchengemeinderat (Januar 2024)

Am Sonntag, 28. Januar 2024, wurde Marko Lubomierski in sein Amt als Kirchengemeinderatsmitglied eingeführt. Wir freuen uns, dass er sich in unseren KGR einbringen will und wünschen ihm dafür alles Gute und Gottes Segen!
Herr Lubomierski stellt sich hier vor.

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